Immer wieder liest man über neu entwickelte Zahlungsvarianten, die zukünftig eine große Rolle spielen und den Payment-Bereich revolutionieren sollen. Dabei fällt immer wieder auch der Begriff Instant Payments. Gemeint sind damit Zahlungssysteme auf SEPA-Basis, die Geldtransfers quasi in „Echtzeit“ erlauben. Das bedeutet, dass der Empfänger den Geldbetrag unmittelbar nach der getätigten Transaktion erhält. Finanzexperten halten es für wahrscheinlich, dass Instant Payments innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden. Bislang gibt es Echtzeitüberweisungen nur von Drittanbietern wie Paypal, die allerdings über virtuelle Zwischenkonten funktionieren.
Instant Payments würden eine Direktbuchung zum oder vom eignen Konto möglich machen. Momentan arbeiten die EZB und das European Retail Payments Board (ERPB) an einem Echtzeitzahlungssystem plus entsprechenden Regelwerks. Culpa Inkasso berichtet.
Wie funktioniert der Instant Payment-Prozess?
Bearbeitet werden sollen die Transaktionen von einer Clearing-Plattform, die dafür sorgt dass die Zahlung innerhalb von ein paar Sekunden beim Empfänger landet. Dessen Bank wird darüber informiert, und alle Beteiligten erhalten eine Bestätigung über die erfolgte Transaktion. Das klingt alles zunächst relativ einfach, und Sie fragen sich jetzt vielleicht: Was daran ist jetzt revolutionär? Neu daran sind zum einen Konzeption, Aufbau und Umsetzung der Clearing-Plattform, zum anderen müssen die internen Abläufe bei den Banken vollkommen umgestellt und modernisiert werden.
Instant Payment ist für alle Beteiligten eine große Investition, die jedoch, einmal umgesetzt, Zahlungsprozesse wesentlich effizienter gestalten soll. Nicht zuletzt verlangen gerade Verbraucher nach immer schnelleren Zahlungsprozessen, da beispielsweise im E-Commerce immer schnellere Abwicklungen Standard sind.
Culpa Inkasso hält Sie an dieser Stelle über die weiteren Entwicklungen in Sachen Instant Payment auf dem Laufenden.